Vereinsjugendkodex

Das Konzept und die Ziele der Jugend des VfB 08 Hochneukirch sind:

(Individuelle) Ausbildung, Prävention

Damit diese Ziele und Konzepte erfüllt werden können, geben sich die Trainer und Jugendspieler des VfB 08 Hochneukirch folgenden Verhaltenskodex: Der VfB 08 Hochneukirch stellt für das Training ausgebildete Trainer und sorgt dafür, dass sich diese weiterbilden. Diese Qualifikation, die Teilnahme an den Spielen und den Trainingsstunden verlangen von jedem Trainer ein erhebliches Maß an Zeitaufwand und entsprechend Bereitschaft Zeit zu investieren.

Verhaltenskodex Spieler

1. Respekt

Zwischen Trainer und Jugendspieler einerseits und unter sämtlichen Jugendspielern des VfB 08 Hochneukirch andererseits besteht ein vertrauensvolles Klima, welches von gegenseitigem Respekt geprägt ist. Wer Respekt verlangt, muss ihn auch gegenüber anderen zum Ausdruck bringen.

2. Pünktlichkeit

Das heißt: Rechtzeitige Anwesenheit vor Spiel- und Trainingsbeginn. Der Jugendspieler soll eine Viertelstunde vor Trainingsbeginn da sein. Bei Spielen werden die Treffpunktzeiten von den Trainern vorgegeben. Die benötigten Trainingsutensilien (Trainingsbekleidung, Scheinbeinschoner, saubere Sportschuhe etc.) sind vom Spieler mitzubringen. Bei etwaiger Verhinderung ist dies rechtzeitig zu entschuldigen. Treffpunkt ist der entsprechende Umkleideraum oder am VfB Sportpark Hochneukirch, je nach Aussage des Trainers. In der Halle sollen spezielle Hallenschuhe getragen werden. Diese sind aber erst in der Umkleidekabine anzuziehen.

3. Zuverlässigkeit

Fußballtraining und das Fußballspiel hat Vorrang vor anderen Hobbys und Terminen. Fußball ist eine Mannschaftssportart und fordert einen Team-Player, denn die Mannschaft braucht jeden einzelnen Mitspieler. Wer anders gewichtet, wird in seiner Leistung entsprechend beurteilt.

4. Fairness

Es werden absichtliche Fouls, Beschimpfungen, Beleidigungen oder Provokationen nicht geduldet. Schiedsrichter-/ Trainerentscheidungen werden ohne Kommentar akzeptiert. Der Spieler hat sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Es zählt nur der gemeinsame Erfolg.

5. Bereitschaft und Wollen

Konzentrierte Teilnahme des Jugendspielers beim Training sowie beim Spiel. Den Anordnungen des Trainers ist Folge zu leisten. Die vorgegebenen Übungen sind mit größtem Einsatz und entsprechend der Fähigkeiten ordnungsgemäß durchzuführen. Störungen sind nicht erlaubt und werden beanstandet.

6. Mitarbeit und Verantwortung

Die Jugendspieler müssen sich vor Trainingsbeginn beim Aufbau der Trainingseinheiten und nach dem Trainingsende an deren Abbau beteiligen. Mit den vom Verein gestellten Trainings- und Spielmaterialen ist sorgsam umzugehen. Nach dem Spiel ist der Trikotsatz zu zählen, damit kein Teil verloren geht. Ebenso sind die Umkleideräume nach dem Training und dem Spiel auf jeden Fall sauber zu hinterlassen. Müll ist in die dementsprechenden Behälter zu entsorgen.

7. Prävention

Die Jugendabteilung duldet keinerlei Drohungen, Tätlichkeiten, unbeherrschtes Verhalten, Sachbeschädigungen, Diebstähle oder sonstige Straftaten. Der Konsum von Tabakwaren, Alkohol und Drogen ist den Jugendspielern untersagt. Bei Jugendveranstaltungen wird kein Alkohol ausgeschenkt. Probleme jeglicher Art, (auch private), können vertrauensvoll an die Trainer oder an die Vorstandschaft der Jugendabteilung angetragen werden. Soweit es in unserer Macht steht, werden wir versuchen, anliegende Probleme gemeinsam zu lösen. Selbstverständlich werden die Anliegen der Jugendspieler vertraulich behandelt.

8. Trainings- und Wettkampfbetrieb

Im Training und im Spiel sind Schienbeinschoner zur Unfall- und Verletzungsvorbeugung zu tragen. Trainer und Betreuer stehen in der Verantwortung darauf zu achten, dass diese Vorsichtsmaßnahme eingehalten wird. Außerdem ist die Abnahme von Schmuck im Training und im Spiel Pflicht, so dass die Spieler und Mitspieler nicht gefährdet werden. Die Fußballausbildung darf in keinem Fall zu Lasten den schulischen Belangen vorangehen. Während einer Saison sind für alle Spieler ausreichende Spielanteile zu ermöglichen, dabei wird jeder Spieler auf verschiedenen Spielpositionen zum Einsatz kommen. Die Nichtberücksichtigung im Kader oder in der Startformation ist den betreffenden Spielern grundsätzlich zu begründen.

9. Integration

Es werden keine Unterschiede bei Nationalität, Glauben, Hautfarbe, Können und Begabung gemacht. Jeder wird gleich behandelt. Deshalb „ Behandle jeden so, wie du auch behandelt werden möchtest“. Der Starke hilft dem Schwachen, der Bessere dem Ungeübten. Alle ziehen an einem Strang, denn wir sind eine Mannschaft, sind eine Gemeinschaft, ein Verein.

10. Folgen/Strafmaßnahmen

Verstöße gegen den vorliegenden Verhaltenskodex haben nachstehende Folgen:

• Mündliche Verwarnung
• Schriftliche Verwarnung – verbunden mit einer Mitteilung an die Eltern
• Trainingsverbot auf bestimmte Zeit, höchstens für 3 Monate
• Ausschluss aus der Jugendabteilung, verbunden mit einem Platzverbot (nicht zwingend nach der vorangestellten Reihenfolge)

Verhaltenskodex Trainer

Grundregeln: Trainer haben auf Grund ihrer Vorbildfunktion dafür zu sorgen, dass sie in der Öffentlichkeit den Verein positiv repräsentieren. Gleichzeitig gebietet es sich, dass die Trainer pünktlich und zuverlässig beim Training erscheinen und sich entsprechend vorbereitet haben. Gegenüber den Spielern, Eltern und Schiedsrichtern gebietet es der Respekt und der Anstand einer positiven Kommunikation.

Umgang mit Spielern

• Ansprache mit Name
• Positive und konstruktive Kritik
• Spaß am Sport und am Mannschaftsspiel vermitteln
• Über Schutzbestimmungen (siehe Verhaltenskodex Spieler) informieren und deren fortlaufende Beibehaltung kontrollieren

Verhaltenskodex Eltern und Fans

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern ist die Grundlage für einen erfolgreichen Sportverein. Bei mindestens einem Elternabend pro Saison, vom jeweiligen Trainer einberufen, sollen die Eltern über alle wichtigen Ereignisse und Pläne informiert werden. Die Eltern haben das Recht, eine Begründung vom Trainer zu erhalten, der in sportlichen Fragen die letzten Entscheidungen hat. Umgekehrt erwartet der Verein von den Eltern, dass sie sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind. Des Weiteren sollte es Eltern bewusst sein, dass sie Eltern und nicht Trainer sind. Schiedsrichter und/oder Trainerentscheidungen sind von den Fans kommentarlos zu akzeptieren und hinzunehmen. Der Verein erwartet von den Fans, dass sie sich ihrer Vorbildfunktion insbesondere gegenüber den jungen Spielern bewusst sind und dementsprechend von Beleidigungen und dem übermäßigen Konsum von Alkohol absehen.

Der VfB 08 Hochneukirch versteht sich als Verein ohne Rassismus, Gewalt und Korruption. Grundsätze wie Toleranz, Fairplay und Respekt stehen bei uns im Vordergrund und sollen auch von den Eltern und Fans berücksichtigt werden. Des Weiteren sollte es allen bewusst sein, dass man, sobald die Regeln nicht eingehalten werden, des Platzes verwiesen werden kann.